Reiseberichte unter www.leafoto.de
Aha. Ich bin im Internet.:-) Die Geschwindigkeit erinnert an die Anfangszeit des WWW.*gähn*
Aber wir sind angekommen! Samstag, 15.08.2015. Unsere erste Station = Otok Molat. Das ist eine, naja, nicht allzu große Insel im Archipel von Zadar.
Oje, ist das Internet langsam ... Naja. Die Anreise an den neuen Fährhafen Gazenica war recht einfach, weil wir bereits am Freitag früh losgefahren sind und bei Dubravka in Kraljevica "kurz" gepennt haben, so dass wir Samstag früh um 9 Uhr in Zadar waren.
Danke, Dubravka & Familie http://www.urlaub-anbieter.com/ostrofewo.htm
Mit der Fähre Sveta Juraj geht es nun Richtung Insel Molat. 3 Stunden mit Entladungen auf den Inseln Sestrunj und Zverinac. Je weiter draußen wir sind, um so diesiger wird es. Dugi Otok scheint teils im Nebel zu liegen. Also ziemlich trübes Wetter hier. Schließlich sichten wir die Bucht und Anlegestelle auf Molat im Ort Molat.
Ein Blick vom Balkon unserer Ferienwohnung im Hafen.
Eine (einzige) Straße führt in Richtung Norden durch Brgulje nach Zapuntel. Das sind ca. 7 Kilometer. Insbesondere die Durchfahrt von Brgulje ist stellenweise verdammt eng. Da passt das Auto gerade mal so durch.
Es ist ruhig. Überall ruhig. Und irgendwie spürt man die Gelassenheit. Es ist auch nichts überlaufen. Hauptsächlich Kroaten und Italiener auf der Insel. Deutsche sind uns (noch) nicht begegnet. Der Ort Zapuntel liegt einen Katzensprung zur Insel Ist entfernt.
Es kommt uns so vor, als wären wir die einzigen auf der Insel, die kein Boot haben ... Die Größe ist hierbei wurscht. Selbst Schlauchboote mit Muskelkraft angetrieben paddeln in den Buchten. Und unseres haben wir zu Hause gelassen ... Weiter geht es zum dritten Ort der Insel: Brgulje.
Ein kurzer Blick ins Meer genügt. Auch in Brgulje befinden sich etliche Steckmuscheln in der Bucht. teils knapp unter der Wasseroberfläche. Da dürfte es die nächsten Tagen einiges zu filmen geben.
Hier in Brgulje findet sich auch ein Restaurant. Auf einigen Internetportalen steht zu lesen, dass es auf der ganzen Insel nur 2 gäbe. Naja. Brgulje (1), Zapuntel (2) und Molat (4) macht schon 7 "Essensmöglichkeiten". Also mal das hiesige Restaurant Janko testen: Von außen und das Ambiente hui, was auf den Teller kommt ... weniger. Klar, dass die Preise hier höher sind, aber das Fleisch schmeckt eher nach Schuhsohle. Vielleicht doch mal besser demnächst Fisch probieren.
Soweit unser erster Eindruck von der Insel Molat und wir werden sehen, was wir die nächsten Tage hier erleben dürfen. Viel Ruhe und viel Grün.
Sonntag, 16.08.2015: Abkühlung! Seit gestern Abend teils heftige Gewitter über Molat. Und das Internet will nicht so recht.
Aber so kann man wenigstens ein paar Zeilen tippen...
22:43 Uhr: Es hat doch tatsächlich bis auf wenige Unterbrechungen den ganzen Tag geregnet. Das ist zwar schön nach der drückenden Hitze. Aber braucht man das auf einer Mini-Insel? Also ich meine, da ist nix mit Shopping, Kultur oder sonstwas. Nix halt. Naja, bis auf den kostenlosen Italienischkurs der Bootsbesatzungen unterhalb unseres Balkons. Ok, frische Luft tut gut. Also gegen Nachmittag mal raus und sich auf der 20m entfernten Promenade berieseln lassen.
Interessant sind ja die Bootchenfahrer und deren Crew. Die hängen da den ganzen Tag in und auf ihren Booten rum. Vielleicht haben die ne Spielekiste oder sowas dabei... Am Ende der Bucht steht ein verlassenes Haus. Könnte mal eine Schule gewesen sein. Keine Ahnung.
Aber kommen wir zum eigentlichen Thema für heute: Welcher Teller ist wohl gesünder?
Richtig! Natürlich der zweite Teller. Nicht nur für die Geldbörse gesünder, sondern auch für die Geschmackssinne und den Magen. Klarer Punktsieg der Imbissbude in Molat gegen das Restaurant in Brgjule.
Als während des Essenszelebrierens die Personenfähre Olea eintuckert, muss die Insel einen herben Verlust hinnehmen: Ca. 50 Personen ergreifen die Flucht, während nur eine handvoll Zeitgenossen die Fähre verlassen. Na dann schauen wir mal, wie es hier so weitergeht.
Montag, 17.08.2015: Na heute ist ja was lustiges passiert ... Als wir vom Strand (Uvala) Jazi zurück gekommen sind, hatte unser Auto einen leichten Ausschlag. Was wäre die Welt ohne Deppen?
Naja - aber der Strand ist klasse! Und das Wetter ab Mittag auch.:-) Bilder folgen (vielleicht) noch.
Also: Am Vormittag hats geschüttet. Da sind wir mal durch den Ort Molat gelaufen. Ist halt ein Ort. Einen Supermarkt gibt es hier und die Einwohner treffen sich in der Ortsmitte. Die sind sehr aufmerksam. Da wird man auch mal darauf hingewiesen, dass man da nicht parken darf, obwohl weit und breit keine Halteverbotschild steht ...
Im Osten Molats liegt die Uvala Jazi. Hier war mal ein italienisches KZ. Die ganze Insel war eigentlich ein italienisches Gefangenenlager. Wahrscheinlich sind deshalb so viele Italiener hier.*grübel* Egal. An einer "Beschilderung" oder gar Gedenkstätte fehlt es allerdings ...
An das ehemalige KZ-Gelände grenzt der Strand.Und als der Regen aufhört, holen wir die Badesachen aus dem Auto und sitzen einsam und verlasssen in der Bucht. Nein - wir sitzen nicht, sondern erkunden schnorchelnd und / oder die Kamera ins Wasser haltend die Unterwasswelt. Absolut klares Wasser hier. Klar, Kroatien ist bekannt dafür, aber das ist sozusagen klarer als klar. Sieht jemand die Bank? Die wird die nächsten Stunden uns gehören.:-)
Naja - kaum ist die Sonne da, kommen die Leute aus irgendwelchen Löchern gekrochen. Zwar nicht überfüllt, aber nicht unser Ding. Also Umzug in den Wald und weiter schnorcheln. Und so nebenbei noch das ein und andere Foto vom heutigen Tag machen.
Und jetzt: Feierabend. Guts Nächtle. Bis morgen.
Dienstag, 18.08.2015: Guten Morgen. Das scheint heute ein richtig heißer Tag zu werden ... Blick vom Balkon:
Jo, das war ein richtiger heißer Tag. Schon gewusst, dass es Schnecken bzw. Muschelfriedhöfe gibt? Ich zumindest nicht. Bis da an einer Stelle im Meer hunderte solche Teile waren. Natürlich alle unbewohnt. Oder hat die wer gegessen und wieder ins Meer geworfen? Keine Ahnung. Also - wer ne Tüte voll braucht, bitte bis Donnerstag melden.
Auf dem Weg in die Bucht Plaza Parzine in Brgulje konnte man mit viel Phantasie sogar das Velebitgebirge auf dem Festland sehen. Falls nicht, bitte mal mit einer Sonnenbrille probieren.:-) In der Bucht selbst lagen 4 (in Worten: vier) Leute rum. Das nennt sich Hauptsaison auf Molat. Aber die Bucht selbst ist nicht mein Ding. Sandiger Einstieg und superflach. Erst um die Ecke wird es felsiger.
Ach ja: In der Bucht befindet sich laut Hinweistafel noch ein Wasserfall und der ist echt der Hammer!
So. Nun aber zur eigentlichen heutigen Aufgabe: Süßwasser suchen. Ja, ja, denn immer wieder begegnen uns Libellen, die mit Salz nix am Hut haben. Und weil man ja im Besitz einer schlauen Karte ist, naja - die hängt in jedem Ort rum - werden wir in Zapuntel auch fündig. Da ist tatsächlich ein Teich und ein Bewässerungssystem, das aber wohl derzeit mangels Flüssigkeit außer Betrieb ist. Hier ist tatsächlich neben den üblich verdächtigen Teichbewohnern ein einzelner Seidenreiher. Tsss.
Zwischendurch ein Blümchen gefällig? Biddeschön.:-) Weiß nicht, welches Spezies das ist. Die hängen hier halt so rum und lassen sich bestäuben.
Womit wir beim Thema wären: Wir wollten heute viele, ganz viele Tierchen knipsen. Aber die meisten waren wohl auf nem Ausflug oder wurden von der leichten Brise verweht. Der Ernst würde sagen, dass es diese auf der Insel nicht im Überfluß gibt. Wie recht er doch hat. Außer Zikaden halt. Und eine, die eigentlich schon im Meer auf dem Weg ins Jenseits war, durften wir retten. Die sieht zwar etwas versalzen aus, hat sich dann aber selbständig aus dem Staub gemacht.
Und dann war da Pfred. Ne Eidechse. Alle Eidechsen heißen bei mir Pfred. Das hat sich im Laufe der Evolution so ergeben. Also Pfred hat ne zeitlang brav Model gestanden bis dann einer der hinterhältigen Seeelefanten (auch: Gemeiner Mittelmeerelefant) auftauchte. Gibt es nicht? Gibt es doch!
Habt ihr schon mal erlebt, dass sich wer beim einzigen(!) Restaurant im Ort die Karte zeigen lässt, die Preise studiert und mit anderen Urlauben vergleicht, um dann zu entscheiden, ob er und sie Hunger hat oder nicht? Wir schon! In Zapuntel gibts halt nun mal nur ein Restedingens. Den Namen nenne ich besser nicht. An die Preise auf der Insel gewöhnt man sich gezwungermaßen. Aber die Pommes waren zumindest frisch per Handarbeit zubereitet und die Aussicht auf Bootsfahrende Kleinkinder (nicht im Bild) entschädigt ja auch irgendwie.
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass das Internet den ganzen Abend permanent abkackt? Nein? Dann hole ich das hiermit nach. Falls sich wer mit Tele2 und der Einrichtung eines Hotspots auskennt, dann mal kurz anklingeln. Danke. Jetzige SIM-Karte hat nicht mehr viel Guthaben und nachkaufen hier auf Molat? Ok, nächster Witz bitte ... Gute Nacht.
Mittwoch, 19.08.2015: Ruhe, einfach Ruhe. Ein Blich vom Balkon.
Doch die Ruhe trügt. Wenn keine Zikaden zu hören sind, die Menschen sich auf ihren Booten oder in ihren Wohnungen verkriechen, man nur ein rhythmisches Geplätscher wahrnimmt, dann sieht es so aus. Manchmal sagt ein Gesichtsausdruck mehr als Worte.
Ja, wir uns dann doch noch aufgemacht. Dem Regen mal die Stirn zeigen. Manchmal macht der auch mal ne Pause. So auch am Nachmittag in Brgulje. Dieses Mal im Ort selbst, also der Ort im umgekehrten "V" der Insel und mittendrin ein weiteres Inselchen namens Brguljak. Wow - das war jetzt etwas Geographie. Einfach mal gucken.
Die Bucht liegt geschützt. Deshalb treiben sich hier auch so viele Segeboote rum. Obwohl - derzeit hält sich das noch im Rahmen.
Segeboote hin oder her, wir haben "besseres" zu tun. Nämlich die ganze Bucht am Meer abzulatschen und nach Meerestieren Ausschau halten, die mal für Mau vor die Kamera wollen. Ich zeige mal ein paar Wesen. Darunter auch eine Steckmuschel, von denen es hier wimmelt. Das ist schön und es darf nicht unerwähnt bleiben, dass die Steckmuscheln strengstens geschützt sind (Knast droht). Kein Witz.
Das ist übrigens der erste Seestern, den wir auf Molat gesehen haben. Wir hatten die Hoffnung fast schon aufgegeben ... Aber Dank diesem Zeitgenossen, wissen wir jetzt wenigstens, wo und wie die sich verstecken.:-) Und unsere erste Languste haben wir beim Essen gesehen. Also die Languste hat gegessen, nicht wir. Davon gibts aber nur ein Video. Das schafft das Internet nicht. Irgendwann demnächst auf der HP.
Noch ein Hinweis für alle Hundehalter: Im folgenden Bild sind zwei Schilder "versteckt". Hundeverbotsschilder. Die stehen auf der ganzen Insel an jedem Spielplatz und an jedem Strand, den wir erreichen konnten. Das ist hier echt auffallend. Aber es gibt ja noch genügend abgelegene Buchten, die mit dem Boot erreichbar sind, falls der Vierbeiner denn gerne baden möchte.;-)
Brgulje - einfach ein gemütlicher Ort zum Relaxen. Hat irgendwie ein eigenes Flair. Und ich muss mich korrigieren: Es gibt hier sogar 2 Restaurants und ein Kiosk. Verhungern muss auf der Insel niemand. Aber ich möchte nicht wissen, was ich in der Nebensaison los ist. Viel weniger als nix geht ja nicht.
Dann schauen wir mal, was der morgige Tag bringt. So viel ist sicher: Für uns steht ein Umzug an.
Donnerstag, 20.08.2015: Ups - heute ist wieder strahlender Sonnenschein. Komisches Wetter hier auf Molat. Jetzt gilt es, die Zeit tot zu schlagen, bis die Fähre nach Zadar kommt. Und da haben wir auch ne prima Idee: Baden! Dieses Mal bei "uns" im Hafen. Also gegenüber des Hafens. Da gibt es ein paar nette Buchten. Man muss einfach nur dem Trampelpfad folgen und sich ein ruhiges Plätzchen suchen. Letzteres ist mangels Zweibeinern kein Problem.
Für etwas Abwechslung sorgen drei schnatternd (= sich unterhaltend) vorbeischwimmende Damen. Naja, schwimmen kann man das nicht nennen. Das ist eher Kaffeetratsch bei "sich treiben" lassen. Interessant wirds dann, wenn die Personenfähre ablegen will und den Damen mehrfach zuruft und ebenso vergebens zupfeift. So ne Unterhaltung darf man ja auch nicht stören. So legt die Fähre in der Bucht wendend trotzdem ab - ein Bediensteter wird zur Beobachtung der Damen abgestellt - und die Damen scheinen den leichten Wellengang zu genießen.
Ich zeige euch noch unseren Luxus Sonnenbad- und Inswasserhüpflogenplatz.
Dann wirds aber langsam Zeit für Fähre. Obwohl die eh nicht voll wird, sollte (nein muss) man auf dieser Route (Zadar-Rivanj-Sestrunj-Zverinac-Molat-Ist) vorreservieren. Sonst kann es passieren, dass die gar nicht erst vorbeikommen. Gleiches auch für die Route Zadar - ..... - Mali Losinj. Und JAAA, der Abschied von der Insel tut etwas, nein verdammt, weh.
Tja, so geht es also quasi wieder zurück in die Zivilisation. Und was wir heute Vormittag in der Bucht als leichtes Lüftchen wahrgenommen haben, erkennt man mit einem Blick von der Fähre aufs Velebitgebirge: Bura auf dem Festland. Ein Blick kurz nach dem Ablegen der Fähre auf Molat:
Und je näher wir Zadar kommen, desto gigantischer wirkt dieses Naturschauspiel.
Den Sonnenuntergang dürfen wir noch auf der Fähre erleben und erreichen bei Dunkelheit unsere nächste Station. Und wie von weitem gesehen, ist es hier windig. Sehr windig. Bura eben.
Freitag, 21.08.2015: So. Jetzt haben wir wieder Land unter den Füßen. Also Festland. Ich habe mal beim Gockel eine Karte geklaut, die die gestrigen "Strapazen" des Umzugs anschaulich verdeutlicht.
Wir sind nun in Donji Karin. Übersetzt heißt das ungefähr "Karin unten". Es bläst immer noch die Bura. Hier mal ein kurzer Blick nach Sonnenaufgang vom Balkon unserer Unterkunft. Dann gehts in die Schlappen. Der Tag ist noch lang ...
Das war kein Witz mit den Schlappen. Auf gehts in Richtung Strand. Diese "braune" Halbinsel auf dem Bild oben nennt sich Ljekovito Blato = Heilschlamm. Aja. Ich hatte eher das Gefühl, dass ich Matsch unter den Füßen habe. Aber irgendwelche Leute haben irgendetwas aus dem Matsch gewühlt und das Ganze eimerweise weggeschleppt.
Auf dem Hügel kann man übrigens prima Selbstportraits machen.:-)
Und ... ich zeige euch mal unseren Balkon:
Schön versteckt, gell? Nun stellt euch mal vor, ihr hockt da rum, euch ist langweilig und zufällig liegt ne Knipse mit nem langen Rohr da rum. Na? Jepp. Bei jeder Gipfelbesteigung einfach mal draufhalten. Und das war noch nicht mal ausgefahren ... da ist noch Luft nach oben.:-)
Jetzt zu einem anderen Thema. Tut mir leid, aber auch schwierige Themen müssen thematisiert werden dürfen: Unter einer Metallbrücke fließt der Fluss Karisnica in das Karinsko More. So die gängige Meinung und Verbreitung in der Presse. Um die These zu überprüfen, müssen wir am "Denkmal" Karins, dem Franziskanerkloster, vorbei dem Flußlauf folgen. Ok, machen wir. Soweit sieht es auch ganz aus. Es ist sozusagen Wasser in der Rinne.
Dann aber ist plötzlich Schluß mit lustig, ähm mit Wasser. Das Flußbett ist nach ca. 500m pfurz trocken. Ein Wasserfall sieht bei diesem Wasserstand gelinde gesagt etwas lächerlich aus. Aber wenigstens da ist noch eine Restpfütze Süßwasser (Beweis ist ein Frosch - Personalien liegen vor). Ja - der Fluß ist um diese Jahreszeit nix anderes als Meerwasser aus dem Karinsko More. Und das lasse ich mir auch von meiner charmanten Begleitung nicht kaputt reden (wir diskutieren noch äußerst kontrovers).
"Das Wandern ist des Müllers Lust". Und meine sowieso.*würg* Kurzum: Wir sind weiter in Richtung Quelle des nicht vorhandenen Flusses gelatscht. Immer wieder stehen am Wegesrand Ruinen. Das sollen mal Wassermühlen gewesen sein. Muss ganz schön mühselig sein, den Fluss ständig per Hand auffüllen zu müssen ... Egal. Nach 2km Schwerstarbeit ist die Quelle erreicht. Hier ist ein richtig großes, verfallenes Mühlengebäude und - man höre und staune - eine Steinbrücke. Die ist sogar als Sehenswürdigkeit an einer Tafel aufgeführt. Hä? Also mal ehrlich. So ne alte und sogar verrostete Brücke kenne ich auch in good old Germany. Ich muss unserem Häuptling mal sagen, dass er da ein Schild hinstellen soll. Aber wahrscheinlich ist die Brücke schneller restauriert als dass da ein Schild genehmigt werden würde...
Viel interessanter ist aber eine Höhle, die sich an der Quelle der Karisnica befindet. Ich habe da mal geguckt. Der Einstieg ist ziemlich schmal, man kann aber reinkriechen.
Dann wirds kalt und dunkel (irgendwie logisch). Ohne Taschenlampe geht da nix. Fortbewegung kriechend oder robbend. Sollte machbar sein. Hier gehts rechts um die Kurve ...
Ich habe mich dann mal schlau gemacht, das heißt entsprechende Hinweistafel von englisch auf deutsch übersetzt *Angeber*. Demnach geht es ziemlich horizantel 120m in den Berg (ausreichende Kriechmuskulatur erforderlich) und dann in eine 3-8m breiten und 3m tiefen Schacht, in dem auch Staladingenskirchen sein sollen. Ok, ich habe jetzt zu tun. Ich will da rein. Brauche also dringend (= die nächsten Tage) kriechende Begleitung. Bis dann. Zur Not ist auch noch ne Couch frei.
Samstag, 22.08.2015: Gestern waren es die Beine, heute musste das Auto dran glauben. Ca. 300 Kilometer hören sich nicht unbedingt viel an. Wenn sich das Ding aber beharrlich weigert, die Autobahn zu nutzen, dann zieht sich das. Nein - wir wollten es ja so und sind überwiegend Nebenstraßen gefahren.Und zwar grob gesagt in Richtung Südosten. Im übernächsten Dorf, Popovici, wollten wir an einem Tümpel, den wir vor 3 Jahren "entdeckt" hatten, Amphibien knipsen. Denksde. Geht net. Da wird gebaut. Und weil ein Bauarbeiter deutsch spricht auch noch jede Menge gequatscht. So weiß man jetzt wenigstens, dass alle Dorfbewohner in der Pfütze das Schwimmen erlernt haben.:-)
Die Fahrt geht weiter in Richtung Knin. Immer wieder durchfahren wir verlassene Dörfer. Das ist echt tragisch, wie viele Gebäude im Hinterland leerstehen und vor sich hin verfallen. Ganze Fabirkgelände stehen leer.
Den Nationalpark Krka-Wasserfälle passieren wir im Norden. An einem Aussichtspunkt soll der Slap (Wasserfall) Brljan zu sehen sein. Na dann mal viel Spaß beim Suchen. Wir haben ihn entdeckt. Ist wohl im Sommer eher ein Wassergetröpfel.
Naja. Nationalparks sind eh nicht so unser Ding. Obwohl man zumindest die Plitvicer Seen mal besucht haben sollte. Das gehört einfach zur kroatischen Grundausbildung.:-) Dann erreichen wir die Stadt Knin. Da ist eine rießige Festung. Und nachdem wir die Stadt nach allen Seiten umfahren haben, finden wir endlich mal eine Stelle, von wo man das Ding auch einigermaßen knipsen kann.
Nahe der Grenze zu Bosnien Herzegowina ist unser heutiges Ziel erreicht: Die Quelle der Cetina. Die Cetina ist ein Fluß im gleichnamigen Ort, der den Perucko Jezero (See) speist und bei Omis zwischen Split und Makarska in die Adria mündet.
Eine interessante Landschaft hier am Fuße des Dinara Gebirges. Schmale Straßen durchschlängeln das Tal und immer wieder "zwingt" ein Gebäude oder eben die Landschaft selbst zu einem Stop. Es ist einfach zu viel, alles Gesehene in einem kleinen Blog unterzubringen. Dafür gibts ja die HP.:-)
Wir folgen der Cetina bis nach Garjak und befinden uns jetzt an der Nordseite des Perucko Jezero. Eigentlich wollten wir ne Runde im See drehen. Aber irgendwie ist da wohl etwas Wasser abhanden gekommen. Autos parken nun im, nicht am, See und so lässt es sich auch gut im See laufen.
Apropos Autos: Obwohl heute Samstag ist, ist auf den Neben- und Haupstraßen wenig bis nichts los. Es dauert schon, bis uns mal ein Fahrzeug entgegen kommt. Und irgendwo mitten in der Pampa machen die ne Polizeikontrolle. "Papiere bitte". Auch mal was nettes. Und weil ja keiner da ist, dauert das auch etwas. Wahrscheinlich hat der Polizist meinen Fahrzeugschein auswendig gelernt, so oft wie der den gedreht und gewendet hat. Und noch ein kleiner Tipp: Im Hinterland, also abseits der Küste, finden sich öfter solche "Kneipen" wie auf dem Bild unten. Wenn da auch einheimische Fahrzeuge davor stehen, ist das ein gutes Zeichen für leckeres Essen und moderate Preise. So haben wir frisch gegrilltes Lamm vom Spieß verzehrt und gerade mal etwa die Hälfte als an der Küste gelöhnt.
So. Viel gesehen und erlebt heute. Bei Dunkelheit erreichen wir dann wieder Donji Karin und versuchen uns noch etwas in Nachtaufnahmen vom Balkon. Die Kabel gehören in Kroatien einfach dazu.:-)
Sonntag, 23.08.2015: Heute ist Weltmatschtag. Die Menschen pilgern in Kleingruppen an die Spitze der dorfeigenen Schlammhalbinsel und machen einen auf Luxuswellnesskur.
In Ribnica, am Ostufer des Karinsko More, hat man Zugang zu der Meerenge zwischen dem Novigradsko More und dem Karinsko More. Und oben an der Landstraße lässt sich das Novigradsko More überblicken.
Wir suchen einen Zugang zur Zrmanja (der Fluß, wo Winnetou gelebt hat), die nicht weit von hier in das Novigradsko More mündet. Und zwar von der Südseite, zumal wir aus der Perspektive noch keine Bilder gesehen haben. Also klappern wir mal alle möglichen und unmöglichen Wege in die Richtung ab. Der Blick auf das Velebit-Gebirge wird immer genialer. Und inmitten von diesem Nichts (= unbesiedelte Gegend) entdecken wir einen kleinen Tümpel mit etlichen Fröschen drin.
Ein steiniger Weg sieht vielversprechend aus und es geht auf Schlappen weiter. Bis da ein umgeknicktes Schild steht und die Fetzen einer Absperrung sichtbar werden: Minenwarnung.
Es folgt - harmlos formuliert - eine sachliche Diskussion, ob wir nun weiter gehen oder nicht. Ich musste sogar den Autoschlüssel aushändigen, weil niemand bereit war, die möglichen Körperfetzen einzusammeln. Selbst ein letztes Foto wurde ohne mein Einverständnis gemacht ... Sei es drum. Ich habe dann auch gekniffen und mich für die unbemannte Version entschieden: Der Quadrocopter darf die Gegend mal abfliegen. Das gelieferte Filmmaterial wird derzeit noch unter strengem Verschluß ausgewertet.
Jetzt steht die Wasserqualität des Karinsko More auf dem Prüfstand. Bei Pridraga auf der Westeite finden wir eine geeignete Bucht. Von außerhalb sieht man nicht viel. Wegen des Sandes ist das Wasser recht trüb. Aber bei näherem Hinsehen, bestenfalls mit einem unterwassertauglichen Augenschutzgehäuse, lassen sich jede Menge Fische entdecken. In Ufernähe wimmelt es von Grundeln. Da ist schon fast verwunderlich, dass die nicht platt getreten werden. Wahrscheinlich sind die den ganzen Tag auf der Flucht vor menschlichen Tretmaschinen. Aber auch sehr neugierig, wenn man die Kamera mal unter Wasser hält.
Bei so vielen Fischen sind zum Abendessen Girice (= kleine Fische) angesagt. Und die genießen wir zum dritten Mal in den letzten Jahren in der weltbesten Girice-Manufaktur in einer kleinen Fast food - Imbissbude in Karin Gornji. Mit vollem Fischbauch noch etwas Sonnenuntergang und dann Feierabend.
Montag, 24.08.2015: Der Tag fing eigentlich ganz harmlos an: Eine Runde Quadrocopter über der Matschhalbinsel fliegen lassen, dann "zufällig" eine alten Kirche in Popovici entdeckt.
Die Besichtigung einer liburnischen (keine Ahnung, was das ist) Siedlung in Podgrade bei Benkovac steht auch auf der To-Do Liste. Naja, muss man halt oder könnte man halt mal gesehen haben. Ach ja, die hat auch einen Namen: Assuria.
Benkovac ist nicht weit. Das kann man sich auch mal gleich angucken. Selten eine so derart menschenleere Fußgängerzone gesehen. Und irgendwie hat es den Anschein, als dass jeder Pfurz zur Sehenwürdigkeit gestempelt wird. Der Kultertripp nimmt seinen Lauf ...
Und weil das alles so schön ist, gehts gleich weiter zur nächsten Kleinstadt: Obrovac an der Zrmanja. Ja, auch ganz nett. Darf jeder selbst beurteilen, ob da ein Hauch Ironie drin steckt. Nein, ich bin nicht genötigt worden, sondern bin heute ganz freiwillig (mit) unterwegs gewesen. Aber noch ein Wort zu Obrovac: Die Stadt soll mal heftig gebrannt haben. Ich weiß nicht mehr, wann das gewesen sein soll. Jedenfalls erholt sie sich seither nicht mehr. Und das kann man deutlich sehen.
Abends treffen sich "die Alten" am Ufer der Zrmanja. Das durften wir schon die letzten Jahre verfolgen. Kulturschock hin oder her. Irgndwie hat das dann doch was.
Die Wohnungen sind komplett und modern ausgestattet. Und dann beachte man den Preis. Absolut günstig in der Hauptsaison.
Wir sind dann mal unterwegs zur letzten Station:
So. Angekommen. Unterwegs haben wir noch einen Abstecher nach Ljubac gemacht. Eigentlich wollten wir Tintenfische (Sepia) filmen, aber es war niemand zu Hause. Gleiches auch bei dem Haus, das wir auf einer Anhöhe besichtigt haben. Das macht zwar einen etwas renovierungsbedürftigen Eindruck, aber die Lage ist nicht schlecht ... Das Haustier, eine Mini-Gottesanbeterin, haben wir gleich mal einem Shooting unterzogen.
Weiter gehts auf der Küstenstraße Richtung Norden. Das zieht sich ... Natürlich gab es einige "Pflichtstops". Wie auch hier bei der Maslenica-Brücke. Obwohl - nicht jeder hat das Auto verlassen...
Irgendwann am Nachmittag nach einem Essen in Sveti Juraj ist dann die Wohnung in Stinica erreicht. Abenteuerlich - die Zufahrt. Da geht es auf einer schmalen Straße direkt am Hang ohne Leitplanke oder so durch die Pampa. Das muss ich mal filmen. Wir sind also nun "oberhalb" des Fährhafens zur Insel Rab, am Fuße des Velebit-Gebirges und inmitten einer italienischen Kolonie. Na, dann schauen wir mal.
Mittwoch, 26.08.2015: Stromausfall. Na prima. Endlich mal Wifi in der Wohnung und jetzt eiert alles auf Akku rum. Etwas später, nach dem letzten Satz, habe ich beim Vermieter angerufen und wollte ihm auf englisch erklären, dass der Strom nicht funzt. Der hat auch zugehört und nach ner Weile gefragt, ob ich auch deutsch kann ... na danke.
Also unsere Wohnung liegt in Stinica im Ortsteil Segote. Der ist ziemlich weit oben. Auf dem Bild hier vom Strand aus gemacht sind wir in einem weißen Fleck in der oberen Reihe (ganz oben) links.
Vom Balkon sieht das bei Tageslicht dann so aus:
Und hinter uns so:
Mit etwas Zoom lässt es sich auf die kahle Ostküste der Insel Rab blicken. Leider wohnt da niemand.
Links und rechts von uns, in der ganzen Siedlung sind wir deutlich in der Minderheit und von Italienern und Slowenen umgeben. Nema problema. Nach frühmorgentlichen, umfassenden Recherchen und unter Einschlaltung aller Sinnesorgane konnte ich den gestrigen personifizierten High-Tone-Lärmschallpegel ausmachen. Das Kind hat eine seltene, beachtenswerte Begabung, sich in schrillsten Lauten zu artikulieren. Und das Ganze angefeuert von Eltern und Bekannten. Was aber auch Sinn macht, denn kurz nach 21 Uhr war die Stimmäußerungmaschine derart platt, dass außer schlafen nichts mehr ging. Perfekt.:-) Das Bild zeigt das Mädel leise vor sich hin singend am Vormittag bei der Vorbereitung einer Plansch- und Schreiaktion, die dann später folgen sollte. Respekt.
Ach ja. Und Möwen haben wir vor dem Balkon. Jedenfalls dann, wenn der Vermieter einen alten Fisch (hier Drachenfisch) auf die Steine wirft. Dann kommen die Flugtiere, kloppen sich um das Teil und letztlich will es keiner haben.
Und am Ende eines Tages geht auch in Stinica die Sonne unter.
Donnerstag, 27.08.2015: Der Berg ruft. Ja, wir sind zwar am Meer, aber heute gehts auf oder in die Rückseite. Und zwar zur Berghütte Alan auf 1340m. So hat man auch mal einen Blick auf die Insel Rab in voller Größe von oben.
Ich habe mal ein Foto vom Tablet (nicht von mir) gemacht, wo sich die Hütte befindet. Bis hier hoch führt eine einspurige, aber geteerte Straße. Zum Glück ist auf den 28km niemand entgegen gekommen. Ab der Hütte geht es auf Makadam Wegen durch den Velebit.
Wir entscheiden uns bei einer Gabelung Richtung Gospic zu fahren. Landschaftlich sieht es immer mehr nach Schwarzwald aus ... und dann taucht eine Libelle auf. Weiß nicht genau, wie der Ort heißt. Aber da ist ein sumpfiges Gebiet und jede Menge Kleintiere.
Weiter in Richtung Gospic geht es am Jezero Kruscica vorbei. Die Stelle, wo wir im Sommer vor 2 Jahren noch baden waren, ist völlig ausgetrocknet. Auch dieser See hat derzeit wenig Wasser. Bei Klanac treffen wir auf ?. Er hat sich nicht vorgestellt, sondern war völlig außer sich über seinen Fang: Ein Hecht, ca. 12 Kilo. Ein klein wenig deutsch konnte er. So war es kein Problem Fotos zu machen. Falls ihn wer erkennt, dann könnt ihr ihm bitte die Fotos weiterleiten. Ich habe nur gesagt, dass sie für ein deutsches Anglerforum sind.:-)
Ach ja: Es herbselt in Kroatien. So sieht es jedenfalls ein Teil der hiesigen Pflanzenwelt. Aber die lebt ja auch ziemlich weit oben.
An Gospic vorbei geht es über den Stara Vrata Pass (955m) bergab an die Küste nach Karlobag. Von der Passhöhe hat man einen prima Ausblick auf die vorgelagerte Inselwelt. Heute aber nicht. Volle Lotte gegen die Sonne. Das wird bei trübem Wetter nix. In Karlobag funktioniert die Kamera dann wieder.
Heute gibts keine Sonne, sondern zur Abwechslung mal Mond. Und nach einem wirklich guten Essen in Jablanac um die Ecke ist es dann schon dunkel. Die "Lichter" gehen hier gegen 20:15 Uhr aus. Ungefähr eine Stunde früher als in D.
Freitag, 28.08.2015: Badetag. Gleich neben Stinica befindet sich der Jablanac. Das ist keine reine Ferienwohnungsiedlung. Hier gibts auch alte Gebäude.
Über einen Fußweg entlang der Küste erreicht man die Bucht Uvala Zavratnica. Sie gehört zum Nationalpark Velebit, also Eintritt löhnen. 20 Kuna pro Person. Zudem wurde sie bereits 1964 zur "geschützten" Landschaft erklärt und gehört laut "Werbematerial" zu den schönsten Buchten Kroatien. Also nun mal langsam: Der oder die Verfasser hat / haben wohl noch keine andere Bucht in Kroatien gesehen ... aber so toll wie sie angepriesen wird, werden die Touris hier Karrenweise auf dem Land- und Seeweg angeschleppt. Das führt natürlich dazu, dass die Bucht tatsächlich auch im Wasser vor Lebewesen geschützt ist. In dem Sinne, dass nicht viel drin ist. Zumindest auf den ersten Blick.
Auf den zweiten Blick (= Schnorchelequipemt auf und los gehts) lassen sich scharenweise Fische blicken. Aber mal ehrlich: Außerhalb der Bucht ist im Wasser mehr los. Naja. Ein Wrack liegt hier auch noch rum. Da wurde eine deutsche Siebelfähre im 2. Weltkrieg von englischen Bombern versenkt. Das ist natürlich eine Attraktion, zumal man da leicht hinschnorcheln kann. Danke.:-)
Als man dann schließlich vor lauter eingeschleusten Menschen kaum noch die Bucht sieht, suchen wir uns am "Strand" von Jablanac einen ruhigen Platz. Und siehe da: Hier gibt es außer Fische auch andere Meeresbewohner. Einen von denen hatten wir gestern auf dem Teller ...
Kurzum: Heute wurden fast den ganzen Tag Unterwasservideos gedreht. Alleine der Tintenfisch hat uns knapp eine Stunde beschäftigt. Und der hat noch nicht mal Tinte verschwendet. Aber die Kamera wollte er haben ... Das kann man dann im Video sehen. Und wenn draußen das Licht ausgeht, die Akkus geladen werden müssen, die Leute ihre Hunde spazieren tuckern, ist es an der Zeit, sich so langsam zurückzuziehen.
Samstag, 29.08.2015: Ein wunderschöner Tag mit Dubravka und Cico in Kraljevica: Mit dem Boot hinaus aufs Meer und der Küste entlang. Nicht so ein neumodisches Bootchen. Nee, nee. Ein echtes Holzboot mit einem Volvo 9-PS Dieselmotor. Herrlich. Der Tag ist lang geworden ... Deshalb nur ein paar Bildchen. Vielen Dank D. und C.! Und "Bis bald".:-)
Sonntag, 30.08.2015: Abreise. Das wars dann (leider). Aber bis Ende Oktober ist nicht lange hin. Kroatien, man sieht sich ..
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